Eltern Kind Singen

Musik für und mit Kindern darf nicht eine Frage der Begabung sein, denn jedes Kind ist musikalisch. Das Kind lernt, indem es spielt. Mit allen Sinnen nimmt es Musik wahr, ist ganz Ohr, ganz Auge, Herz und Hand. Musik hat ihren Platz mitten im Alltag unserer Kinder, sie gehört zu ihrem Leben. Dorothée Kreusch-Jakob


Aus persönlichen Gründen kann ich nach den Sommerferien kein El-Ki Singen mehr anbieten, gerne verweise ich aber auf die Angebote in Aeschi und Frutigen.
Marianne Maibach



Es ist bewiesen: Eigenes Musizieren wirkt sich auf die Gesamtentwicklung der Kinder sehr positiv aus, je mehr und je früher das Musikerleben stattfindet, desto besser.


Erste Erfahrungen macht das Kind in der Familie. Welche Geborgenheit vermittelt doch ein Gute-Nacht-Lied, ein Wiegenlied, ein Trostlied...Wie lustig ist es doch, mit Mami oder Papi durch die Stube zu tanzen, mit einem Putzlied beim Abstauben zu helfen, sich mit einem lustigen Versli streicheln und kitzeln zu lassen, auf Papis Knien zu reiten, mit Kellen auf einer Büchse zu trommeln...
Im Eltern-Kind-Singen musizieren, singen und spielen Mütter (Väter, Grossmütter....)auf lustvolle Art zusammen. In Gruppen von ca 6-8 Eltern-Kind-Paaren werden alte und neue Liedli, Sprüchli, Fingerverse, Bewegungsspiele, einfache Tänzchen, kleine Basteleien...gelernt. So wird den Kindern mit viel Spass der natürliche Zugang zum Singen und zur Musik geöffnet.
Neuere Hirnforschungen, psychologische und musikpädagogische Forschung haben übereinstimmend wie eindrucksvoll nachweisen können, welch gigantische Sinfonie der Kräfte Musik auszulösen vermag, welch tiefgehende Spuren sie im Kopf hinterlässt. So wissen wir heute, dass musizierende Menschen weniger stark lateralisieren, d.h., dass sie weniger die eine oder andere Hirnhälfte aktivieren, sondern stets beide zugleich – weil eben die Parameter der Musik auf beide Hemisphären wirken.
Und die wichtigste Erkenntnis lautet: der Erwerb musikalischer Vorstellung muss primär an körperlich durch Bewegung, Singen und Spielen erworbenen Mustern ansetzen, bevor Begriff und Begreifen, bevor Musiktheorie und Symbolik sinnvoll hinzukommen. Die primären „Instrumente“ unserer Kinder sind nämlich die Stimme und der Körper.